Individuelles Lerncoaching – Brücken bauen

Lerncoaching ist ein Beratungsprozess, in dem der Schüler im Mittelpunkt steht. Anders als Nachhilfe ist das Coaching zeitlich begrenzt und findet in vertraulichen Sitzungen statt. Es soll dem Schüler helfen, seine Situation aus einer neuen Perspektive zu sehen, damit er selbst eine neue Lösung findet.

Analyse der Lernsituation

Im Kurzzeit Lerncoaching geht es zunächst darum, die Lernsituation zu analysieren. Welche Verhaltensweisen halten mich vom Erfolg ab? Wo verhindern Überzeugungen und eingeschliffene Denkmuster mein vorankommen? Wie steht es um meine Motivation und gibt es Hindernisse im Umfeld? Dabei gebe ich als Lerncoach kein Thema vor. Der Schüler bringt die Themen ein und nennt die für ihn relevanten Problemfelder.

Intervention

Als Lerncoach helfe ich dem Schüler, seinen Tagesablauf und das Lernen zu strukturieren. Ich helfe dabei, Lerntechniken in den persönlichen Lernstil zu integrieren und gebe Werkzeuge zur Selbstkontrolle an die Hand. Bei Bedarf gebe ich Denkanstöße die dem Schüler helfen, sein Verhalten zu hinterfragen und (hoffentlich) Änderungsabsichten entstehen lassen.

Veränderung

Ein Lerncoaching nutzt nichts, wenn der Schüler die Veränderung nicht umsetzen kann. Umsetzung erfordert Zeit und ist mit Rückschlägen verbunden. Aus diesem Grund gibt es Pausen zwischen einzelnen Phasen im Coaching. In diesen Pausen kann der Schüler versuchen, das neue Wissen umzusetzen. In den nachfolgenden Terminen analysieren wir, was geklappt hat und arbeiten die Gründe heraus, warum bestimmte Dinge nicht geklappt haben.

Lerncoaching = Prozessberatung

Lerncoaching in der Art wie ich es hier anbiete, gehört in die Gruppe der Prozessberatung. Das bedeutet. Es geht nicht darum, Expertenwissen zu vermitteln welches der Schüler dann umsetzen soll. Vielmehr geht es darum, einen Prozess anzustoßen und zu begleiten, in dem Veränderung möglich wird. 

In der Prozessberatung geht man davon aus, dass der Klient, in diesem Fall der Schüler, die Lösung bereits in sich trägt. Aber sie ist ihm nicht bewusst und kann deshalb nicht realisiert werden. Und das trifft ja auf die meisten Schüler zu. Sie hören fast täglich, was sie alles falsch machen und wie sie sein sollten. Und sie spüren auch, dass sie etwas ändern müssen und wollen das meistens auch. Aber dann wird es nebelig. Die Lösung ist irgendwo in diesem Nebel und muss geformt werden. 

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